Aufstieg der A-Jugend des SV Spellen in die Niederrhein-Liga – Erinnerungen ein halbes Jahrhundert danach

70. Geburtstag des SVS-Schatzmeisters Paul Jakobs war Anlass zum Erinnern

Vor fast genau einem Jahr trafen sich die ehemaligen Spieler der A-Jugendmannschaft von 1973/74 wieder, um sich an die erfolgreichen alten Zeiten zu erinnern. Höhepunkt der sportlich erfolgreichen Mannschaft war der Aufstieg in die Niederrheinliga, der damals höchsten Jugendspielklasse.

Der ehemalige „Vorstopper“ Paul Jakobs, heute Schatzmeister des SV Spellen und seit mehreren Jahrzehnten im Vorstand, hatte seine Kameraden am Ende des damaligen Treffens eingeladen, an seinem 70.Geburtstag den 50. Jahrestag des Aufstiegs zu feiern. Die Einladung ist bei den meisten Ehemaligen aufgrund des starken Alkoholgenusses beim letzten Treffen nicht mehr in Erinnerung geblieben. Doch wie versprochen hat Paul Jakobs Wort gehalten und seine Spielerkollegen anlässlich der Vollendung seines 70. Lebensjahres zu sich nach Hause eingeladen.

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Die große Mehrheit der Ehemaligen war dem Ruf von Paul Jakobs gefolgt, anläßlich seines 70.Geburtstages auch die Erinnerungen an den Aufstieg und die gemeinsame Zeit in der A-Jugend des SV Spellen wieder einmal aufleben zu lassen. Bis weit nach Mitternacht wurde gefeiert.

Hervorragende Gastgeber und gute Stimmung

So traf man sich also am 26. September 2024, 50 Jahre nach dem größten sportlichen Erfolg einer A-Jugendmannschaft des SV Spellen im Hause Jakobs. Mit dabei diesmal auch der lange „verschollene“ Pokal, den der Spielervater, Bankdirektor und spätere Vereinsvorsitzende Gustav Wüster gestiftet hatte. In den ersten Jahren nach dem Erfolg in der Niederrheinliga wurde um den Pokal noch regelmäßig gekegelt. Doch Studium, Berufsausbildung und Familiengründungen führten immer seltener zu Zusammenkünften. Der Pokal galt nach den Pächterwechseln im Gasthof Schänzer und nach dem letzten Kegeln lange Zeit als „verschollen“. Bei Umbauarbeiten in seinem Haus wurde er aber von Bernd Kuckhoff zufällig wiederendeckt und aufbewahrt. Einstimmig wurde beschlossen, das Kegeln um diesen Pokal wieder aufleben zu lassen. Nächstes Treffen soll der 11.September 2025 sein.

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Der alte Kegelpokal war vom ehemaligen Vereinsvorsitzenden Gustav Wüster gestiftet worden und sollte dazu beitragen, die Kameradschaft der damaligen Mannschaft zu fördern.













Bei frisch gezapftem Pils und einem reichhaltigen Buffet wurden schnell alte Erinnerungen wieder wach und zum Besten gegeben. Paul Jakobs hatte seinen Sohn Dominik mit dessen Freundin zum Dienst am Zapfhahn eingespannt. Nachdem man um Mitternacht noch Holger Behrens zu dessen Geburtstag ein Ständchen gebracht hatte wurden die weiter außerhalb wohnenden Ehemaligen sogar von Paul´s Ehefrau Dagmar noch nach Hause gefahren. Es war ein rundum gelungener Abend und der Dank aller galt der Gastgeberfamilie.

Der Blau-Weiße Virus hält alle zusammen

Trainer Herbert Delbach und die Jugendbetreuer Johannes Dickmann und Manfred Rühl sind seit langen Jahren verstorben. Mit Lothar Mertens hat die Mannschaft auch bereits einen ihrer Spieler vor einigen Jahren zu Grabe getragen.

Von einigen wenigen Spieler von damals fehlt leider heute auch ein aktueller Kontakt. Dennoch ist der Zusammenhalt, der die Mannschaft auch schon in ihrer aktiven Zeit ausgezeichnet hat, immer noch vorhanden. Alle im Rentenalter und meistens bereits mehrfache Großväter, so ist dennoch der Blau-Weiße-Virus bei nahezu allen noch vorhanden. Neben Paul Jakobs engagieren sich auch Wolfgang Wardemann (lange Zeit stellvertretender Vorsitzender, heute Beisitzer), Klaus Kuckhoff (lange Jahre Geschäftsführer) und Bernd Kuckhoff (zunächst Schriftführer, aktuell stellvertretender Vorsitzender) ehrenamtlich im Vorstand des SV Spellen.